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Parkinson – Früherkennung, Symptome & Behandlung

Parkinson - Was ist das?

Die Parkinson-Krankheit ist eine langsam fortschreitende, neurodegenerative Erkrankung und betrifft vor allem Menschen zwischen dem 50. und 80. Lebensjahr. Sie entsteht durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Dopamin ist für die Steuerung von Bewegungen essenziell. Sie führt im Verlauf zu Bewegungseinschränkungen, Muskelsteifigkeit und Zittern. Obwohl Parkinson nicht heilbar ist, gibt es zahlreiche moderne Therapiemöglichkeiten, die die Lebensqualität erheblich verbessern können.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. In meiner neurologischen Praxis biete ich Ihnen eine umfassende Diagnostik und eine individuell abgestimmte Therapie – von medikamentösen Behandlungen bis hin zu physiotherapeutischen Maßnahmen.

Wichtiger Hinweis:

Parkinson beginnt oft schleichend und wird anfangs nicht als Erkrankung erkannt. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser lassen sich Symptome lindern und die Lebensqualität erhalten.

Frühe Anzeichen von Parkinson

Parkinson entwickelt sich über Jahre hinweg. Zu den ersten Warnsignalen zählen:

  • Verminderte Beweglichkeit (z. B. Schwierigkeiten beim Anziehen oder Schreiben)
  • Einseitiges Zittern der Hände (Tremor)
  • Unsicherheit beim Gehen und Stehen
  • Depressive Verstimmung und Antriebslosigkeit
  • Fehlende Mimik oder leise, monotone Sprache

Wenn Sie solche Symptome bei sich oder Ihren Angehörigen bemerken, sollten Sie unbedingt eine neurologische Abklärung durchführen lassen.

Typische Symptome der Parkinson-Krankheit

Im weiteren Verlauf zeigen sich die typischen Hauptsymptome von Parkinson:

  • Versteifung der Muskulatur (Rigor): Muskeln sind dauerhaft angespannt, Bewegungen wirken steif.
  • Verlangsamte Bewegungen (Akinese): Patienten bewegen sich langsamer und mit kleineren Schritten.
  • Zittern (Tremor): Häufig beginnt das Zittern in einer Hand oder einem Bein und tritt in Ruhe auf.
  • Gang- und Gleichgewichtsstörungen: Unsicheres Gehen, Stürze und eine gebeugte Haltung sind typisch.
  • Eingeschränkte Feinmotorik: Schreiben, Knöpfe schließen oder Besteck benutzen fällt schwerer.
  • Sprech- und Schluckstörungen: Die Stimme wird leiser und monoton, das Schlucken kann beeinträchtigt sein.
  • Blasenprobleme und Verdauungsstörungen: Häufige Begleiterscheinungen.
  • Depressionen und Schlafprobleme: Viele Patienten leiden zusätzlich unter Antriebslosigkeit und Schlafstörungen.

Da Parkinson eine vielschichtige Erkrankung ist, kann das Krankheitsbild individuell variieren. Eine genaue neurologische Untersuchung hilft, eine frühzeitige Diagnose zu stellen und die beste Therapie einzuleiten.

Parkinson früh erkennen und behandeln!

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PARKINSON-SELBST-CHECK

Wenn mehr als drei Fragen mit „ja“ beantwortet werden, könnten erste Zeichen von Parkinson vorliegen. Sie sollten dann unbedingt einen Facharzt aufsuchen oder direkt bei mir einen Termin vereinbaren.

    1. Kommt es vor, dass Ihre Hand zittert, obwohl sie entspannt aufliegt?
    2. Ist ein Arm angewinkelt oder schlenkert beim Gehen mit?
    3. Haben Sie eine vornüber gebeugte Körperhaltung?
    4. Haben Sie einen leicht schlurfenden Gang oder ziehen Sie ein Bein nach?
    5. Haben Sie einen kleinschrittigen Gang und kommt es häufig vor, dass Sie stolpern oder stürzen?
    6. Leiden Sie an Antriebs- oder Initativemangel?
    7. Haben Sie häufig Rückenschmerzen im Nacken-Schulter-Gürtelbereich?
    8. Haben Sie bemerkt, dass Sie sich von Ihren Freunden und Angehörigen zurückziehen, dass Sie Kontakte meiden und zu nichts Lust haben?
    9. Haben Sie Veränderungen in Ihrer Stimme bemerkt? Ist sie monotoner und leiser als früher oder hört sich heiser an?
    10. Haben Sie eine Verkleinerung Ihrer Schrift bemerkt?

Quelle: „Die Parkinson-Krankheit“, Prof. Dr. R. Thümler, TRIAS-Verlag.

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Diagnose in meiner neurologischen Praxis

In meiner Ordination biete ich eine umfassende Untersuchung zur Parkinson-Abklärung an:
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um gezielt mit der richtigen Therapie zu beginnen!

Behandlungsmöglichkeiten bei Parkinson

Parkinson ist nicht heilbar, aber die Symptome lassen sich durch eine individuell abgestimmte Therapie gut kontrollieren.
Form

Gemeinsam Parkinson behandeln!

Wichtig zu wissen:

Ihr Wohlbefinden liegt mir am Herzen!
Vereinbaren Sie einen Termin für eine neurologische Untersuchung, um eine frühzeitige Diagnose und eine optimale Therapie zu erhalten!

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