Schlaganfall-Vorsorge – Risiko senken
Schlaganfall - wie Sie ihn vorbeugen
Ein Schlaganfall zählt zu den häufigsten neurologischen Notfällen und kann schwerwiegende Folgen wie Lähmungen, Sprachstörungen oder kognitive Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Dabei ist Vorsorge der beste Schutz: Durch eine frühzeitige Risikoanalyse und gezielte Präventionsmaßnahmen kann das Schlaganfall-Risiko erheblich gesenkt werden.
Ab dem 45. Lebensjahr wird daher empfohlen, eine Schlaganfall-Vorsorge-Untersuchung bei einem Facharzt für Neurologie durchführen zu lassen. Diese Untersuchung dient der individuellen Risikobewertung und hilft, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Warum ist Schlaganfall-Vorsorge so wichtig?
Ein Schlaganfall tritt oft plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Die Hauptursache ist meist eine Durchblutungsstörung im Gehirn, die entweder durch ein verstopftes Blutgefäß (ischämischer Schlaganfall) oder eine Hirnblutung (hämorrhagischer Schlaganfall) entsteht.
Fakten zu Schlaganfällen:
- Jährlich erleiden in Deutschland rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall.
- Jeder fünfte Betroffene stirbt innerhalb eines Monats.
- Ein Drittel der Überlebenden bleibt dauerhaft pflegebedürftig.
- Durch Vorsorge kann bis zu 70 % der Schlaganfälle verhindert werden!
Schlaganfall-Vorsorge in meiner neurologischen Praxis
In meiner neurologischen Facharztpraxis biete ich eine umfassende Schlaganfall-Vorsorge-Untersuchung an. Diese dient der Einschätzung Ihres individuellen Risikos und hilft, gezielt präventive Maßnahmen einzuleiten.
Die Schlaganfall-Vorsorge umfasst:
- Ihre medizinische Vorgeschichte (Anamnese)
- Erhebung individueller Risikofaktoren (z. B. Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel, familiäre Vorbelastung, Body-Mass-Index)
- Komplette neurologische Untersuchung
- EKG (Elektrokardiogramm) zur Überprüfung der Herzfunktion
- Blutdruckmessung zur Erkennung von Bluthochdruck
- Ultraschall-Untersuchung der Halsgefäße (Doppler-Duplex-Sonographie) zur Kontrolle der Durchblutung
Laboruntersuchungen zur Bestimmung wichtiger Werte:
- Leberwerte (GOT, GPT, γGT)
- Blutsenkungsgeschwindigkeit (Entzündungswerte)
- Nierenwerte (Harnstoff, Kreatinin)
- Lipidstoffwechsel (Cholesterin, HDL, LDL, Triglyzeride, Lipoprotein(a))
- Homocystein-Wert (erhöhte Werte steigern das Schlaganfall-Risiko)
- Gerinnungswerte (PTZ, PTT, Fibrinogen) zur Beurteilung der Blutgerinnung
- Blutzuckerwerte (BZ nüchtern, HbA1c) zur Früherkennung von Diabetes
- Schilddrüsenwert (TSH) zur Kontrolle der Schilddrüsenfunktion
- Prostatawert (PSA) (bei Männern über 50 Jahren)
- Komplettes Blutbild

Risikofaktoren für einen Schlaganfall
- Rauchen – Nikotin verengt die Blutgefäße und fördert Arterienverkalkung.
- Ungesunde Ernährung – Hoher Cholesterinspiegel begünstigt Ablagerungen in den Gefäßen.
- Bewegungsmangel – Erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Übergewicht.
- Bluthochdruck – Der wichtigste Risikofaktor für einen Schlaganfall.
- Diabetes mellitus – Erhöht das Risiko für Gefäßschäden.
- Übergewicht – Fördert Bluthochdruck, Diabetes und Arterienverkalkung.
- Alkoholkonsum – Hoher Alkoholkonsum kann den Blutdruck ansteigen lassen.
- Familiäre Vorbelastung – Genetische Faktoren spielen eine Rolle.
Wie können Sie Ihr Schlaganfall-Risiko senken?
Blutdruck regelmäßig kontrollieren & senken
Bluthochdruck ist der größte Risikofaktor für einen Schlaganfall. Werte über 140/90 mmHg sollten ärztlich behandelt werden.
Gesunde Ernährung & Normalgewicht halten
Mediterrane Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Fisch und gesunden Fetten reduziert das Risiko erheblich.
Bewegung in den Alltag integrieren
30 Minuten moderate Bewegung pro Tag (z. B. Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen) verbessern die Durchblutung.
Verzicht auf Nikotin und Reduktion von Alkohol
Rauchen fördert Arterienverkalkung und verengt die Blutgefäße. Ein Rauchstopp reduziert das Risiko drastisch!
Stress reduzieren & ausreichend schlafen
Yoga, Meditation oder autogenes Training helfen, Stress abzubauen – ein wichtiger Faktor für die Prävention.
Regelmäßige ärztliche Kontrollen wahrnehmen
Einmal jährlich zur Schlaganfall-Vorsorge! Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes oder familiärer Vorbelastung.
Schlaganfall verhindern statt behandeln!
Wichtig zu wissen:
- Ein Schlaganfall kann oft verhindert werden – durch regelmäßige Vorsorge und eine gesunde Lebensweise.
- Ab dem 45. Lebensjahr sollte jeder eine Schlaganfall-Vorsorge-Untersuchung durchführen lassen.
- Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Risikofaktoren kann Leben retten!
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zur Schlaganfall-Vorsorge in meiner neurologischen Praxis!